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Raisting den
12.05.2008
Ein „grandioser“
Tag bei Euch in Ohlstadt
Hallo Andrea und
Walter,
Nachdem ich am
13.04.2008 mit meinem Spezi, dem Manny auf Eurem „alten“ Parcour die letzte Runde
gemacht habe, war mir ein bisschen wehmütig um mein kleines, zartes Bogererherzerl,
dass ich nun (m)einen Platz zum Bogenschiessen verloren
hatte.
Darum habe ich
mich schon die ganze Zeit gefreut, dass ich auch den angekündigten und letztes Jahr
schon mal „spazierender Weise“ gesehenen Platz erkunden
durfte.
Und sah dann ein
grandioser Tag bei Euch aus:
Meine Frau hat
mich frühmorgens mit einem Frühstück, einen herzerweichenden Schmatz und den besten
Wünschen für einen schönen Bogentag an den Manny (=Spezi) übergeben. Grandios!
Der hat mich
unfallfrei und gutgelaunt zu Euch nach Ohlstadt gebracht. Grandios! Dann hab ich
Euch liebenswerte Hausmanns wiedergesehen und die Begrüßung war wie immer überaus
herzlich. Grandios!
Dann haben wir
gleich den Sepp aus München kennengelernt. Ein Mann mit einem festen Händedruck und
diesem bogeninfizierten Funkeln in den morgendlichen Strahleraugen. Grandios!
Dann auf zum
Parcour. Die vielen Naturlaute am Morgen, wurden nur durch ausgelassenes Lachen der
Vorfreude unterbrochen. Der Weg vom Parkplatz am Bach vorbei, der lustig vor sich
hinplätschert, hinauf an der Hütte links zum Einschiessplatz.
Grandios!
Nach kurzem
Einschiessen sofort die Erkenntnis: Man hätte vielleicht mehr trainieren sollen,
die letzte Zeit. Die Streuung gleicht einer Gießkanne, also für einen
stimmungsreichen Tag ist ausreichend gesorgt. Grandios!
Also Zettel bereit
und den Griffel gespitzt. Ja, wir schreiben unsere Ergebnisse immer auf. Wer das
macht weiß, man hat länger etwas davon….
Also dann los,
durch lauschigen Mischwald und ein lustiges Pfeilchen zur Begrüßung am Morgen an
Fasan, Auerhahn, Wildsau usw. geschickt. Jeder so auf seine typische Art, jeder
ganz individuell. Grandios!
Dann hatten wir
atemberaubende Naturerlebnisse, Licht und Schattenspiele, die Tiere waren oft in
malerisch schönen Gruppen gestellt. Einfach traumhaft, denn Berg hochzusteigen und
dabei immer mehr vom Murnauer Moos, von Ohlstadt, ja sogar bis zu mir nach Hause
nach Raisting, zu sehen. Grandios!
Einen fabelhaften
Schuss vom Walter auf seinen geliebten Wapiti mit anzusehen, wie er diesen, mit dem
ersten Schuss ins Blatt, erlegt hätte. Grandios!
Die Versuche der
Pfeilzieher seine mit brachialer Wucht eingehämmerten Pfeile wieder aus den Tieren
zu bekommen. Keiner sagte mehr was über meine Pfeile, worüber sich sonst immer
beschwert wird. Grandios!
Der Sepp der sich
scheinbar in der Gruppe sehr wohl fühlte und somit zu immer besseren
Schiessergebnissen seiner Freude Ausdruck verlieh. Auch die Story vom schwulen
Adler, der zu seinem Horst fliegt………….. Grandios!
Der Manny, der
nach langer Zeit mit Schmerzen, viel gelöster wirkte und fast wieder zu seiner
alten Form und einem hohen Zählerstand auflief. Grandios!
Alle Tiere waren
jagdlich gestellt. Keine Monsterentfernungen, die den schwach bewurfarmten Schützen
immer gleich die Schweißperlen auf’s Gesicht zaubern. Nicht weit, aber durchaus
immer mit erhöhten Anspruch. Herausforderung pur.
Nicht so
„Lappadutti-mässig“, wie der heilige St. Bubblewitz immer
sagt.
Also vorbei an der
Gams, dem Puma, weiter zum Rotmilan, zu den Hasen, Koyoten, Krähen, Ratten und der
„Fuchs du hast die Enten im Visier“ – Gruppe. Grandios!
Ach ja, da ist ja
noch ARTUS Ben Dragon, der Hausmannsche Hundenachwuchs, der sich nicht nur auf die
Bachläufe hündisch freute. Er war ein toller Bogenschützenbegleiter, der immer
darauf achtete, dass der Schütze immer ein Körperteil am Pflock hatte. Oder, dass
ich ihm irgendwelche Sch..ße mit der Zughand abwischte. Die hatte ich dann immer im
Gesicht und wenn ich den Gestank nicht mehr aushielt, löste ich den Pfeil. Da dies
„meine“ Blattl-Zeit war, nehme ich an, ich habe den perfekten Ankerpunkt nun
gefunden!
Also merke: „Mit
Scheiße an der Hand, kannst Du treffen allerhand“ oder „hast Du Scheiße im Gesicht
stört das das Trefferbild gar nicht!“ Grandios!
Dann so kurz vor
Parcour Ende, ein erstaunter Blick den Hang hinauf: Freund Michi, dem Wapiti sein
Eberle, spurt sich den Berg hinauf. Er ist allein mit seiner grünäugigen Freundin
Marion und seiner Langbogenseelenverwandschaft Griffon am Bogenschützenleben
genießen. Sie, Marion, geht mit, auch wenn Sie (noch) nicht selbst schießt. Super
sympathisch finde ich das und somit …. Grandios!
All diese
Eindrücke haben mich an diesen Pfingstmontag dazu gebracht, dass ich wieder an
einen Gott glaube, und dieser steckt bei mir eindeutig in der Mischung Mensch und
Natur und die ist, ich durfte es wieder erleben, einfach
Grandios!
Nachdem mich der
Manny wieder unfallfrei nach Hause gefahren hat hatte ich noch einen netten Abend
mit meiner lieben Frau Caroline und ich fand, mein Leben ist
GRANDIOS!!!
Wer solche Tage im
Kreise von lieben Menschen verbringen möchte, findet bei den Auwolfstetinern die
richtige Adresse.
Aber lasst mir
gefälligst auch noch ein Plätzchen, denn ich komme wieder!
Dies ist keine
Drohung aber ein Versprechen!
Alle ins Gold, ins
Blattl oder alle Fünfer, Euer Günter
>>>>-----loslassen ist eine Kunst die der
Bogenschütze beherrschen muss-------->
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